Spielmannszug Waldburg
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Der Spielmannszug
 

Das älteste Bilddokument des Spielmannszugs stammt aus dem Jahre 1898 anläßlich des 50jährigen Gründungsjubiläums. Es zeigt den Tambourmajor und zwei Trommler. Auffallend ist, daß die Spielleute einen weißen Busch tragen. Bei der Fahnenweihe des Kriegervereins 1921 bestand der Spielmannszug bereits aus vier Trommlern und vier Pfeifern. Ein Foto, das von diesem Fest existiert, zeigt den Spielmannszug mit roten Büschen. Der erste Tambourmajor, der uns bekannt ist, war Alois Hämmerle sen. aus Neuwaldburg, der bereits vor dem ersten Weltkrieg als Spielmann aktiv war. Er wurde Anfang der 20er Jahre zum Tambourmajor gewählt und übte dieses Amt bis zum 2. Weltkrieg aus.

Neuanfang nach dem Krieg

1948 fand der erste Auftritt gemeinsam mit der Musikkapelle beim Romulafest statt. Tambourmajor war wiederum Alois Hämmerle sen. Zwischen 1950 und 1954 war Alois Hämmerle jun. Tambourmajor des Spielmannszugs, wobei in dieser Zeitspanne die Gruppe auf 12 Mann angewachsen ist. Weitere Einzelheiten zu diesem Zeitabschnitt können im Kapitel „Der Wiederanfang 1949-1955“ nachgelesen werden. Der Nachfolger von Alois Hämmerle jun. war Josef Heilig. In seiner Amtszeit wurde die Instrumentierung des Spielmannszugs erweitert (große Trommel, Lyra) und die Holzflöten durch Bakelit- später durch Metallflöten ersetzt. 1961 hat der Spielmannszug am ersten Wertungsspiel in Rottenburg teilgenommen. Die 14 Spielleute um Josef Heilig errangen 85 von 100 Punkten, was den 1. Rang bedeutete. 1969 wurde Werner Riedesser zum Tambourmajor gewählt. Obwohl er erst 23 Jahre alt war, konnte er im musikalischen Bereich einiges bewegen, so hatte er zum Beispiel Trommelnoten eingeführt. Die Mitgliederstärke war in dieser Zeit auf ca. 20 Mann angewachsen. In den folgenden Jahren wurde die Instrumentierung ständig erneuert und erweitert. Vor allem durch die Anschaffung neuer Trommeln, Tenor-, Diskant-, Konzertflöten und einer Akkordlyra konnte das musikalische Volumen verbessert werden.

Der Spielmannszug heute

Heute ist der Spielmannszug Teil eines sehr aktiven und vielfältigen Vereinslebens innerhalb der Gemeinde Waldburg.

Derzeit besteht der Spielmannszug aus ca. 30 aktiven Mitgliedern der Jahrgänge 1946 bis 2004. Die Mehrzahl der Auftritte des Spielmannszugs finden im Rahmen der Bürgerwehr statt. Traditionell wird am Fronleichnamsfest und am Romulafest die Gemeinde um 6:00 Uhr durch das Spiel des Spielmannszugs geweckt.

Eine andere „Uniform“ trägt der Spielmannszug an der Fasnet. Dafür wurde erst 1997 ein neues Kostüm gefertigt, das einer bunten Landsknechts-Tracht ähnelt und stilistisch sehr gut zum Waldburger „Burgnarr“ passt. Speziell für Fasnetsumzüge hat der Spielmannszug zahlreiche Stimmungsstücke im Repertoire.

Ziel der einmal wöchentlich stattfindenden Proben ist es, ein vielfältiges musikalisches Programm einzuüben, das von Marschmusik über klassische Stücke bis zu modernen, schlagzeugbetonten Bühnenstücken reicht. Das bisher aufwendigste Programm wurde im Jahr 1997 für das erste Spielmannszug-Konzert einstudiert. Dabei sollte ein Querschnitt über die Möglichkeiten der Spielmannszug-Musik dargeboten werden. Musikalisch war dieses Konzert am 08. November 1997 in Waldburg ein sehr erfolgreicher Auftritt, der in die Geschichte des Spielmannszugs einging.

Weitere musikalische Erfolge erzielte der Spielmannszug bei den Spielmannszug-Kritikspielen in Laimnau (1990), Neuhausen (1993) und in Sigmaringen (1995). Dort wurde der Spielmannszug von den Wertungsrichtern meist mit sehr gut bewertet und damit zu einem der besten Spielmannszüge im Landesverband ausgezeichnet.

Der Spielmannszug Waldburg e.V. als eigenständiger Verein ist noch recht jung. Der gemeinnützige Verein wurde im Jahr 1993 gegründet, die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte im April 1996. Dies wurde als notwendig empfunden, damit die Haftung nicht auf den organisierenden Mitgliedern lastet. Seit dieser Eintragung ins Vereinsregister nimmt der Spielmannszug auch Fördermitglieder auf.

Neben der Pflege der Spielmannszug-Musik werden Kameradschaft und Geselligkeit großgeschrieben. Ausflüge, Grillfeste, Radtouren und Kameradschaftsabende lassen neben den ca. 20 Auftritten pro Jahr ein reges Vereinsleben entstehen.

Ein weiteres Highlight der Vereinsgeschichte war die Teilnahme an der Steuben-Parade in New York im September 2000.

Ganz neues Terrain war der Auftritt am 1. Waldburg Tattoo 2013. Unterstützt von 12 Grenadieren der Bürgerwehr durfte der Spielmannszug das Tattoo eröffnen und zeigte dem begeisterten Publikum eine grandiose Aufführung. Seitdem sind wir quasi "Dauergast" bei den von der Musikkapelle Waldburg-Hannober veranstalteten Waldburg-Tattoos.

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